Das Logistikbataillon 461 hat seinen Sitz in der Nibelungenkaserne im baden-württembergischen Walldürn. Vorsitzender der ansässigen Truppenkameradschaft ist seit Kurzem Hauptfeldwebel Sascha Schmidt. Foto: Bundeswehr

Das Logistikbataillon 461 hat seinen Sitz in der Nibelungenkaserne im baden-württembergischen Walldürn. Vorsitzender der ansässigen Truppenkameradschaft ist seit Kurzem Hauptfeldwebel Sascha Schmidt. Foto: Bundeswehr

15.02.2021
Gunnar Kruse

Ansporn und Motivation zugleich

Hauptfeldwebel Sascha Schmidt (35) ist 2006 nicht nur in die Bundeswehr eingetreten, sondern auch Mitglied des DBwV geworden. Jetzt hat der Berufssoldat und Vater von drei Kindern eine verantwortungsvolle Aufgabe übernommen: Er wurde zum Vorsitzenden der Truppenkameradschaft Logistikbataillon 461 gewählt. Im Interview mit unserer Redaktion berichtet er darüber, was ihn dazu motiviert hat, was er sich von der Initiative „Junger DBwV“ erhofft und was er anderen Kameraden rät.

Wie ist es dazu gekommen, dass nun im Vorstand Ihrer TruKa Jüngere Verantwortung übernommen haben?

Hauptfeldwebel Sascha Schmidt: Unser Bezirksvorsitzender Oberstabsfeldwebel Bopp leistet sehr gute Arbeit in seinem Amt und hat es geschafft, junge Soldatinnen und Soldaten zu motivieren, um die TruKa Walldürn zu verjüngen. Von meinem Alter her bin ich ja nicht mehr ganz so jung. Aber als Vorsitzender einer TruKa bin ich höchstwahrscheinlich einer aus der jüngeren Generation.

Hat Sie die neue Initiative „Junger DBwV“ zusätzlich motiviert, das Mandat des TruKa-Vorsitzenden zu übernehmen?

Schmidt: Es ist natürlich immer ein Ansporn und eine Motivation, ein Amt als Vorsitzender übernehmen zu dürfen. Wenn man darüber hinaus junge Kameradinnen und Kameraden  in seinem Team hat, dann bietet einem das die Möglichkeit, Innovationen in Verbindung mit der Erfahrung der altgedienten Soldatinnen und Soldaten einzubringen, um so die TruKa zu stärken.

Wo groß ist Ihre TruKa?

Schmidt: Wir haben gemäß Datenbestand 595 Mitglieder am Standort Walldürn. Damit die Daten ständig aktuell gehalten werden können, ist und bleibt es wichtig, dass sich die Soldatinnen und Soldaten bei einer Versetzung beim DBwV ummelden.

Ist das nicht eine enorme Verantwortung, die Sie da übernommen haben?

Schmidt: Ein Amt als Vorsitzender steht immer in Verbindung mit Verantwortung. Diese werde ich aber gerne tragen und mit meinem neuen Team bestmöglich meistern.

Was müsste im Rahmen von „Junger DBwV“ umgesetzt werden beziehungsweise wie könnte ein Engagement für den Verband für Jüngere noch attraktiver werden?

Schmidt: Es ist natürlich wichtig, dass die Verbandsmitglieder und die, die es noch nicht sind, wissen, welche Vorteile und Möglichkeiten der DBwV bietet. Das Angebot für die Mitglieder sollte allerdings nicht stagnieren, sondern immer und immer wieder der Zeit angepasst werden. Denn Zufriedenheit und das Wohl sowie die Motivation der Truppe sind essenziell für die Bundeswehr.
 
Mit Ihrer Mandatsübernahme sind Sie quasi einer der Vorreiter bei der Umsetzung der Ziele der neuen DBwV-Initiative. Was bedeutet Ihnen das?

Schmidt: Wenn ich mit meinem Team einen kleinen Beitrag zur Umsetzung der Ziele leisten kann, dann ist das natürlich etwas Großartiges.

Was würden Sie jüngeren Kameraden raten, die in Sachen Mandatstätigkeit zwar interessiert, aber gleichzeitig ein bisschen skeptisch sind, ob das das Richtige für sie wäre?

Schmidt: Natürlich ist so eine Mandatstätigkeit mit Arbeit, Engagement und Eigeninitiative verbunden. Das sollte einen aber nicht abschrecken. Denn nur so kann man Ziele verfolgen und die Zufriedenheit der Truppe steigern.

 

Oberstabsfeldwebel Gerd-Josef Bopp ist im Landesverband Süddeutschland zuständiger Mandatsträger des Projekts „Junger DBwV“. In den nächsten Wochen werden wir an dieser Stelle die zuständigen Mandatsträger der anderen Landesverbände vorstellen. Sollten Sie Fragen und Anregungen zum Projekt haben, schreiben Sie eine E-Mail einfach an: junge-dbwv@dbwv.de

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