Quelle: Review 2014

Quelle: Review 2014

03.03.2015

Abschlussveranstaltung Review 2014: Das Auswärtige Amt legt vor

Mit der Abschlussveranstaltung zur „Review 2014 – Außenpolitik weiter denken“ wurde in der letzten Woche Bilanz gezogen über die Ergebnisse, die in knapp einem Jahr Austausch mit der Öffentlichkeit erarbeitet wurden und damit über das Selbstverständnis deutscher Außenpolitik. Es ist ein Prozess zu einem vorläufigen Schlusspunkt gekommen, der dem Bundesministerium der Verteidigung zur Erarbeitung eines neuen Weißbuches in ähnlicher Weise noch bevor steht.

Die Initiative war durchaus bemerkenswert: In Dutzenden von Veranstaltungen, Debattenbeiträgen und Kontroversen, online wie offline, hat sich das Thema Außenpolitik auch einer Zielgruppe erschlossen, die sich normalerweise nicht mit der Frage nach der außenpolitischen Verantwortung Deutschlands beschäftigt. In seinem Resümee verwies der Bundesminister des Äußeren, Dr. Frank-Walter Steinmeier, auf die doppelte Herausforderung für das Auswärtige Amt: Die tägliche intensive Auseinandersetzung mit zahlreichen Krisen und Konflikten, wie in der Ukraine oder im Nahen und Mittleren Osten, und das als Inventur gedachte, groß angelegte, öffentlichkeitswirksame Projekt der Review 2014.

Der Deutsche BundeswehrVerband war ebenfalls daran beteiligt: Einerseits durch einen Artikel des Leiter des Planungsstabes im Auswärtigen Amtes, Thomas Bagger, im Verbandsmagazin zur Vorstellung der Initiative, andererseits durch einen Beitrag zur Debatte des Stellvertretenden Bundesvorsitzenden, Hauptmann Andreas Steinmetz.

Die, neben der strukturellen Anpassung im Auswärtigen Amt selbst, wohl größte Erkenntnis der Review 2014 sollte durchaus auch für den Weißbuch-Prozess und das Bundeministerium der Verteidigung ein Vorbild sein: Sowohl der kritische Dialog mit Experten, Bürgerinnen und Bürgern als auch der selbstkritische Blick auf die eigene Arbeit sind nicht abschließend zu behandeln, sondern müssen kontinuierlich fortgesetzt werden. Genau das ist es auch, was der Deutsche BundeswehrVerband unter seiner Forderung nach einer besseren Verankerung der Bundeswehr in der Gesellschaft versteht. Das Bundesministerium der Verteidigung hat die Chance, diese Vorlage aufzugreifen.

 

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