Staatssekretär besucht Soldaten in isolierter Unterbringung
Berlin/Bonn. Die Corona-Krise sorgt für eine zusätzliche Belastung, bevor es in den Auslandseinsatz geht: Nach Angaben des BMVg sind zurzeit 400 Soldatinnen und Soldaten für 14 Tage isoliert in Hotels im Köln-Bonner sowie Hannoveraner Raum untergebracht, bevor sie in den Einsatz nach Mali verlegen können. Staatssekretär Peter Tauber hat jetzt 123 von diesen Soldaten in Bonn besucht.
Nach Angaben des PIZ SKB bedankte sich Tauber bei den Unterstützungsleistenden und dem Hotelpersonal für ihren Einsatz und die „tolle Arbeit“. Der Parlamentarische Staatssekretär im BMVg wies darauf hin, dass die isolierte Unterbringung von Personal vor den Auslandseinsätzen das Ziel habe, Einsatzbereitschaft und Einsatzfähigkeit in den Missionen sicherzustellen.
Die Unterbringung in den von der Bundeswehr angemieteten Hotels orientiere sich an den Auflagen und Rahmenbedingungen eines strengen Hygienekonzepts. Die Maßnahme werde sanitätsdienstlich begleitet und mit einem Gesundheitszeugnis abgeschlossen. Das Unterstützungspersonal stellt nach Angaben der Streitkräftebasis im Rahmen der Fürsorge einen möglichst abwechslungsreichen Tagesablauf sicher. Auch sollen Sport sowie Bewegung im Freien möglich sein.