Oberst i.G. Andreas Chacón Blazquez freut sich auf die neuen Aufgaben und möchte sich aktiver für die Belange der Menschen der Bundeswehr einsetzen. Foto: DBwV/Bombeke

Oberst i.G. Andreas Chacón Blazquez freut sich auf die neuen Aufgaben und möchte sich aktiver für die Belange der Menschen der Bundeswehr einsetzen. Foto: DBwV/Bombeke

01.11.2023
Von Karl-Uwe Hahn

Der Neue

Oberst i.G. Andreas Chacón Blazquez ist der DBwV-Spitzenkandidat in der HPR-Gruppe der Soldaten bei den Wahlen 2024 und bekennt Farbe.

Im nächsten Jahr werden in den personalratsfähigen Dienststellen der Bundeswehr die örtlichen Personalräte (ÖPR), die Gesamtpersonalräte (GPR) an Dienststellen mit mehreren Dienstorten, die Bezirkspersonalräte (BPR) in den Organisationsbereichen und den Hauptpersonalrat (HPR) beim Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) neugewählt. #FarbeBekennen bedeutet, DBwV-Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich den Fragen der Menschen und stellen sich vor.

Oberstabsfeldwebel Ronny Schlenzig wollte mehr über Oberst i.G. Andreas Chacón Blazquez erfahren und besuchte diesen im Berliner Bendlerblock, um ihn zu interviewen. Der Stabsoffizier ist im BMVg in der Abteilung Führung Streitkräfte am Berliner Dienstsitz eingesetzt und befasst sich im Wesentlichen mit der Inneren und Sozialen Lage der Bundeswehr (ISoLaBw).

Warum wollen Sie für den DBwV als Spitzenkandidat im Hauptpersonalrat kandidieren?

Menschen, die sich für das Gemeinwohl ehrenamtlich einsetzen, sind für mich ein strahlendes Vorbild, ein Leuchtturm, der für das Gemeinsame, für das Verbindende steht. Beim DBwV gibt es eine Vielzahl von mich beeindruckenden Mitgliedern. Sie alle wissen um die Aufgaben, die da noch vor uns liegen, Sie haben das Ziel vor Augen. sie wissen, dass Teilhabe erfolgreich gelingen kann. Sie arbeiten dafür Tag für Tag, nach Dienstschluss, am Wochenende, teilweise rund um die Uhr - mit Leidenschaft, Mut und Tatkraft durch alle Bereiche des Dienstalltags. Sie tun unserer Bundeswehr gut. Ihre starke Haltung wird auch immer stärker verstanden und geteilt. Diese positiven Signale sind wegweisend und schaffen auch für mich Anreize zum Mitmachen.

Haben Sie sich für den DBwV schon eingesetzt oder ehrenamtlich Verantwortung übernommen?

Ich war schon in verschiedenen Truppenkameradschaften aktiv und bin nunmehr seit einigen Jahren in der Truppenkameradschaft im BMVg am Berliner Dienstsitz tätig. Erst als Beisitzer und seit vier Jahren als Stellvertreter des Vorsitzenden. Im ÖPR und GPR beim BMVg bin ich in beiden Beteiligungsgremien in der zweiten Wahlperiode ordentliches Mitglied, begleite, unterstütze und vertrete gerne unsere oder meine Standpunkte. Im DBwV-Rechtsausschuss erlebe ich zudem, wie Gemeinsinn Gutes bewirkt. Zuständig für Hilfe der Rechtsberatung und des Rechtsschutzes wirken wir dort in einem Netz des verantwortungsvollen Miteinanders und machen oftmals das Schicksal anderer zu unseren persönlichen Anliegen.

Warum sind Sie DBwV-Mitglied geworden und was hat der DBwV für Sie gemacht?

Ich bin nun schon seit 34 Jahren DBwV-Mitglied und ich bin davon überzeugt, dass Zusammenhalt und Kameradschaft in unserer Bundeswehr ganz unverzichtbar sind. Sie knüpfen ein Band des Vertrauens und mobilisieren Kräfte für ein vertrauensvolles Miteinander und ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft. Dafür brauchen wir aber auch gute Rahmenbedingungen und Wertschätzung der Menschen. Dafür steht der DBwV. Er macht sich stark für jede und jeden und damit für die ganze Bundeswehr. Er schenkt aber auch Aufmerksamkeit denen, die sich engagieren. Der DBwV gibt der Solidargemeinschaft ein Gesicht. Er nimmt Anteil und kümmert sich. Auch das ist Nährboden meiner Zuversicht und Motivation.

Welche Kompetenzen können Sie in das HPR-Gremium miteinbringen, damit die besten Bedingungen für die Menschen der Bundeswehr umgesetzt gesetzt werden?

Durch bisherige und aktuelle Aufgaben im BMVg habe ich vielfach die Brisanz, Tragweite und Potenzial von ganz unterschiedlichen Sachverhalten erfahren. Sei es aus Meldungen, Vorbringen, Eingaben oder Beschwerden von allen Statusgruppen. Gewissermaßen auf der Außenbahn laufend, konnte ich dabei auch für andere Aufgaben trainieren und mich aufwärmen. Andere Menschen, insbesondere im ministeriellen Netzwerk, haben mich dabei immer wieder ein- und abgeholt – für ein gemeinsames Passieren der Startlinie neuer Aufgaben und Herausforderungen. Ich fühle mich insofern gut vorbereitet – auch für den HPR. Ich will auch weiterhin hinschauen und zuhören, um Abhilfe ringen und Kompromisse schmieden.

Wenn Morgen die Personalratswahlen wären, was würden Sie den Menschen zurufen?

Wir müssen jetzt gemeinsam um die besten Lösungen ringen, uns einmischen, unser Recht auf Mitbestimmung und Beteiligung mit Leben füllen. Gerade inmitten der jüngsten Krisenerfahrungen – wir brauchen die gebotene Klarheit sowie Entschiedenheit für ein vertrauensvolles Miteinander und ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft, um die Herausforderungen der Gegenwart zu bewältigen.

Der DBwV schafft die Räume sowie die Möglichkeiten für Debatten, um Sorgen und Zweifel anzumahnen! Die Beteiligungsgremien helfen beim Umsetzen und Erzielen guter Ergebnisse. Deshalb gilt in allen Gremien, Stufen und Statusgruppen: „Deutscher BundeswehrVerband - #EinerFürAlle - Wir kämpfen für dich!“

Mit Rat und Hilfe stets an Ihrer Seite!

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