Vorsitzender Marine beim Atalanta-Einsatz
Fregattenkapitän Marco Thiele hat sich in Djibouti mit dem Vorstand der Truppenkameradschaft Fregatte BAYERN zu Gesprächen getroffen. Bei diesem Besuch des Vorsitzenden Marine im Deutschen BundeswehrVerband wurden die zahlreiche Probleme der Marine im Auslandseinsatz offen angesprochen. So scheitert die schon länger geplante unentgeltliche Betreuungskommunikation für alle noch immer an vertraglichen Hindernissen. Ursprünglich sollten alle Kameraden im Auslandseinsatz kostenlos nach Hause telefonieren und das Internet nutzen können.
Nach wie vor wichtige und von den Soldaten im Einsatz viel diskutierte Themen sind die Soldatenarbeitszeitverordnung (SAZV) sowie der aus dem BMVg zu vernehmende Ansatz, die pauschalen Altersgrenzen aufzuheben. Dies alles sind Punkte, bei denen sich der DBwV stark für die Interessen der Soldaten einsetzt. Das verdeutlichte Fregattenkapitän Thiele bei seinem Besuch in aller Klarheit.
Bei einem Treffen mit dem „Maritime Patrol Aircraft Detachment“ mit anschließendem Grillen wurde der vom Deutschen BundeswehrVerband gespendete Grill im gemütlichen Beisammensein eingeweiht. Zudem führte Thiele ein ausführliches Gespräch mit der Deutschen Verbindungs- und Unterstützungsgruppe (DVUG). Danach wurde die Fregatte BAYERN beim Auslaufen verabschiedet. Der Vorstand Marine wünscht „fair winds and following seas“ und den Kameraden vor Ort eine gute Heimkehr.
Die Mission EUNAVFOR Somalia Operation Atalanta wurde 2008 aufgestellt, um humanitäre Hilfslieferungen für Somalia zu schützen und die von Somalia ausgehende Piraterie auf See zu bekämpfen. Deutschland beteiligt sich seitdem durchgehend an dem Verband.