Lambrecht bei deutschen Soldaten in Jordanien und im Irak
Berlin. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hat Jordanien und den Irak besucht. Wie ein Sprecher mitteilte, traf sie am Sonntag in Bagdad deutsche Soldaten, um sich über den dortigen Bundeswehreinsatz zu informieren. Zudem sprach sie mit dem irakischen Ministerpräsidenten Mustafa al-Kasimi und dem irakischen Verteidigungsminister Dschuma Inad. Hintergrund ist eine mögliche Verlängerung des Ende Januar auslaufenden Mandates für den Einsatz der Bundeswehr in der Region.
Bei #CapacityBuildingIraq informierten die Soldatinnen und Soldaten der #BundeswehrimEinsatz Verteidigungsministerin Christine #Lambrecht über die Besonderheiten ihres Einsatzes und der Ausrüstung. Das persönliche Gespräch stand zum Abschluss im Fokus. pic.twitter.com/8nROoXZij5
— Bundeswehr im Einsatz (@Bw_Einsatz) January 9, 2022
In Jordanien machte sich die Ministerin am Samstag auf der Luftwaffenbasis Al-Asrak ein Bild von der deutschen Beteiligung am internationalen Einsatz gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Lambrecht sprach ferner mit dem jordanischen König Abullah II.
Zum Abschluss ihres Besuches bei #CounterDaesh nahm sich Verteidigungsministerin Christine #Lambrecht Zeit zum Gespräch mit den Soldatinnen und Soldaten der #BundeswehrimEinsatz. pic.twitter.com/MPngZ2MhEs
— Bundeswehr im Einsatz (@Bw_Einsatz) January 8, 2022
Die Bundeswehr unterstützt seit 2015 die von den USA angeführte Anti-IS-Koalition. Insgesamt beteiligt sich Deutschland aktuell mit rund 240 Soldaten an Einsätzen in Jordanien, Irak und über Syrien. Lambrecht sagte am Sonntag bei einem Besuch im nordirakischen Erbil, der Kampf gegen den IS sei noch nicht gewonnen. Die Ampel-Koalition habe sich darauf verständigt, alle Einsätze der Bundeswehr auf ihre Ziele hin zu überprüfen. „Das werden wir jetzt auch tun in Bezug auf unser Mandat im Irak und auch in Jordanien“, sagte Lambrecht.