Erste Verstärkungskräfte in Litauen eingetroffen
Die ersten Soldaten der Verstärkung für EFP sind in Litauen angekommen. Das Material, darunter sechs Panzerhaubitzen, ist auf dem Landweg unterwegs.
Eine Woche, nachdem Verteidigungsministerin Christine Lambrecht die vorgezogene Verstärkung für das deutsche Bundeswehr-Kontingent in Litauen angekündigt hat, sind die ersten Soldaten in dem baltischen Staat eingetroffen. Die Verstärkungskräfte wurden auf dem Flughafen von Kaunas vom Kommandeur der Battlegroup, Oberstleutnant Daniel Andrä, und vom Kommandeur der Iron Wolf Brigade, Oberst Mindaugas Petkevicius, in Empfang genommen. Insgesamt sollen 350 Soldatinnen und Soldaten die Mission NATO Enhanced Forward Presence verstärken, Deutschland wäre dann mit insgesamt rund 900 Kräften vor Ort – laut BMVg ein „klares Zeichen der Solidarität mit unseren Verbündeten und Freunden“.
Heute erreichten die ersten Verstärkungskräfte der #BundeswehrimEinsatz die #EFP Battlegroup in Litauen. Sie wurden am Flughafen Kaunas vom Kommandeur der Battlegroup, Oberstleutnant Daniel Andrä und dem Kommandeur der Iron Wolf Brigade, Oberst Mindaugas Petkevi?ius, begrüßt. pic.twitter.com/YWcCsY5Kw3
— Bundeswehr im Einsatz (@Bw_Einsatz) February 14, 2022
Die Streitkräftebasis veröffentlichte zudem auf Twitter Bilder und Videos, wie Panzerhaubitzen verladen werden. Die Artillerie nimmt neben Aufklärungs- und Sanitätseinheiten den Schwerpunkt der aktuellen Verstärkung ein. Auch das Heer berichtete auf Twitter, dass die Marschvorbereitungen in vollem Gange seien.
Panzerhaubitzen 2000 des @Deutsches_Heer werden von Logistik-Profis der @SKB_JSES für den Marsch verladen. Die schnelle Verlegung ist ein Signal unsere #Bündnissolidarität. #NATO#EFP#Verteidigen#BundeswehrimEinsatz#Litauen#NatTerrBefhpic.twitter.com/QILVNji7NR
— Nationaler Territorialer Befehlshaber (@NatTerrBefh) February 14, 2022
Die Marine verstärkt ebenfalls ihre Aktivitäten an der Nordflanke der NATO: Ein Seefernaufklärer P-3C „Orion“ wurde nach Finnland verlegt, um Aufklärungsflüge im Ostseeraum durchzuführen, teilte die Marine mit. In der estnischen Hauptstadt Tallin sind die Minenjagdboote „Fulda“ und „Datteln“ eingetroffen, nach Angaben der Marine soll damit Bündnissolidarität mit dem baltischen Staat demonstriert werden. Zudem sind Übungen mit der finnischen Marine geplant.
Zusätzlich hat ein #Seefernaufklärer P-3C Orion heute zum EU-Partner #Finnland verlegt. ????????????????? Aufgabe vor Ort: Aufklärungsflüge in der mittleren und östlichen Ostsee. Die #DeutscheMarine zeigt damit verstärkte Präsenz an der #Nordflanke der NATO. #StrongerTogetherpic.twitter.com/ANh4woeX0L
— Deutsche Marine (@deutschemarine) February 14, 2022