Wüstner bei Verteidigungspolitikern der Union zu Gast
Das neue Jahr begann für den Bundesvorsitzenden, Oberstleutnant André Wüstner, mit einer hochkarätigen Einladung. Die Arbeitsgruppe Verteidigung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion bat um einen Austausch und unterstrich damit gleich zu Beginn 2016 das positive Miteinander und das gegenseitige Interesse von BundeswehrVerband und Fachpolitikern.
Themen gab es für beide Seiten genug: Auf die materielle Ausstattung und die noch fehlende Spürbarkeit der Agenda Rüstung in der Truppe folgte der Anpassungsbedarf bei den sozialen Rahmenbedingungen, unter anderem bei der Umsetzung der EU-Arbeitszeitrichtlinie. Es ging auch um die erweiterten Einsätze im Nordirak sowie in Mali. Gerade für MINUSMA in Mali ist eine funktionierende Rettungskette für Verwundete mit dem Standard der „Golden Hour“ oder aber die erweiterte Fähigkeit zur Aufklärung mit der Drohne Typ Heron notwendig.
Grundsätzliche Fragen waren der Anpassungsbedarf beim Personalkörper, der „bottom up“ erfolgen sollte, sowie die Notwendigkeit einer Erhöhung des Verteidigungshaushalts mit Blick auf den Eckwertebeschluss der Bundesregierung im März 2016.
Wüstner bedankte sich bei der gesamten Arbeitsgruppe für den guten und inhaltsreichen Austausch, insbesondere bei Henning Otte, dem verteidigungspolitischen Sprecher der Unionsfraktion, und beim Obmann im Verteidigungsausschuss, Ingo Gädechens. Denn: „Nichts ist selbstverständlich“, so Wüstner.