Wohlstand für alle Generationen? Bundesinnenminister Thomas de Maiziere auf dem Strategiekongress. Foto: Wolfgang Kumm/dpa

Wohlstand für alle Generationen? Bundesinnenminister Thomas de Maiziere auf dem Strategiekongress. Foto: Wolfgang Kumm/dpa

23.09.2015
bs

Wie wird Deutschland zukunftsfest?

Bis 2060 soll es in Deutschland sechs Millionen weniger Erwerbsfähige geben, jeder Dritte wird älter als 65 sein. Dazu kommen die Herausforderungen durch rund eine Million Flüchtlinge, die wahrscheinlich allein in diesem Jahr nach Deutschland kommen. Wie sieht also die demografische Zukunft aus? Damit befasst sich der Strategiekongress Demografie der Bundesregierung. Der DBwV war natürlich dabei.

Berlin. Unter dem Motto „Wohlstand für alle Generationen?“ eröffnete Bundesinnenminister Thomas de Maizière am Dienstag (22. September) den Strategiekongress in Berlin. Im Blickpunkt stand die Überalterung der Bevölkerung vor dem Hintergrund des Flüchtlingsstroms. "Wir brauchen Zuwanderung in unserem Land. Und die Menschen, die zu uns kommen und auf Dauer hier bleiben, sollen auch ein Teil unseres Landes werden, bis hin zur Staatsbürgerschaft", erklärte Bundesinnenminister Thomas de Maizière. "Aber wir können und wollen unsere Demografiepolitik nicht auf dem Zuzug von Asylsuchenden aufbauen. Das Asylrecht und das Asylverfahren sind nicht die Lösung für die demografischen Herausforderungen, denen wir uns in Deutschland stellen müssen."
De Maizière warnte davor, Asylpolitik und Zuwanderungspolitik zu verwechseln. Beim Thema Zuwanderung solle der Fokus auf qualifizierter Zuwanderung, dem Zuzug ausländischer Fachkräfte liegen.

In den Workshops wurde auch auf die Herausforderungen des öffentlichen Diensts hingewiesen: Der Altersdurchschnitt hier liege bei 45,1 Jahren. Wahrscheinlich gingen beim Bund in den nächsten zehn Jahren knapp 29 Prozent und bei den Ländern knapp 26 Prozent der Beschäftigten in den Ruhestand. In einer kurzen Zeitspanne brechen damit große Teile der öffentlichen Verwaltung weg.
Der Druck zum Handeln wächst – so sieht es auch der Deutsche BundeswehrVerband, der auf dem Strategiekongress durch Oberstabsfeldwebel Jürgen Görlich und Hauptmann Andreas Steinmetz, die Stellvertreter des Bundesvorsitzenden, vertreten war.

Beide nahmen den Forderungskatalog des DBwV in die verschiedenen Workshops mit: Personalgewinnung bei der Bundeswehr, Vereinbarkeit von Familie und Dienst, Gesundheitsmanagement... Ihre Fragen lauteten: Wie kann man die Bundeswehr zukunftsfähig machen? Wie können junge Menschen rekrutiert werden, wie kann man die Soldaten-Laufbahn ansprechender gestalten?

Berlin. Unter dem Motto „Wohlstand für alle Generationen?“ eröffnete Bundesinnenminister Thomas de Maizière am Dienstag (22. September) den Strategiekongress in Berlin. Im Blickpunkt stand die Überalterung der Bevölkerung vor dem Hintergrund des Flüchtlingsstroms. "Wir brauchen Zuwanderung in unserem Land. Und die Menschen, die zu uns kommen und auf Dauer hier bleiben, sollen auch ein Teil unseres Landes werden, bis hin zur Staatsbürgerschaft", erklärte Bundesinnenminister Thomas de Maizière. "Aber wir können und wollen unsere Demografiepolitik nicht auf dem Zuzug von Asylsuchenden aufbauen. Das Asylrecht und das Asylverfahren sind nicht die Lösung für die demografischen Herausforderungen, denen wir uns in Deutschland stellen müssen."
De Maizière warnte davor, Asylpolitik und Zuwanderungspolitik zu verwechseln. Beim Thema Zuwanderung solle der Fokus auf qualifizierter Zuwanderung, dem Zuzug ausländischer Fachkräfte liegen.

In den Workshops wurde auch auf die Herausforderungen des öffentlichen Diensts hingewiesen: Der Altersdurchschnitt hier liege bei 45,1 Jahren. Wahrscheinlich gingen beim Bund in den nächsten zehn Jahren knapp 29 Prozent und bei den Ländern knapp 26 Prozent der Beschäftigten in den Ruhestand. In einer kurzen Zeitspanne brechen damit große Teile der öffentlichen Verwaltung weg.
Der Druck zum Handeln wächst – so sieht es auch der Deutsche BundeswehrVerband, der auf dem Strategiekongress durch Oberstabsfeldwebel Jürgen Görlich und Hauptmann Andreas Steinmetz, die Stellvertreter des Bundesvorsitzenden, vertreten war.

Beide nahmen den Forderungskatalog des DBwV in die verschiedenen Workshops mit: Personalgewinnung bei der Bundeswehr, Vereinbarkeit von Familie und Dienst, Gesundheitsmanagement... Ihre Fragen lauteten: Wie kann man die Bundeswehr zukunftsfähig machen? Wie können junge Menschen rekrutiert werden, wie kann man die Soldaten-Laufbahn ansprechender gestalten?

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