Ein Bild vor dem Truppenabzug: Deutsche und amerikanische Soldaten der Quick Reaction Force, der schnellen Eingreiftruppe, üben gemeinsam auf der Schießbahn in Masar-i Scharif. Foto: Bundeswehr/Stollberg

Ein Bild vor dem Truppenabzug: Deutsche und amerikanische Soldaten der Quick Reaction Force, der schnellen Eingreiftruppe, üben gemeinsam auf der Schießbahn in Masar-i Scharif. Foto: Bundeswehr/Stollberg

19.05.2021
DBwV

Veranstaltungshinweis: 20 Jahre Afghanistan - Was hat Deutschlands Einsatz am Hindukusch gebracht?

Am 25. Mai diskutiert das Bildungswerk mit namhaften Experten und Afghanistan-Veteranen

Kein Einsatz hat die Bundeswehr so geprägt wie die Missionen am Hindukusch. Tausende Soldatinnen und Soldaten taten – oftmals mehrfach – ihren Dienst in dem fernen Land, fuhren Patrouille, zeigten Präsenz und halfen, das verheerte Land aufzubauen. Doch die Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten waren eben nicht nur „Brunnenbohrer“, sondern auch Kämpfer. Seit Afghanistan kennt Deutschland wieder Veteranen, Versehrte und auch Gefallene.
 
Die NATO hat inzwischen mit dem Truppenabzug begonnen. Die Sicherheitslage ist angespannt, eine politische Lösung des Konflikts, wie sie stets gefordert wurde, nicht in Sicht. War der Einsatz also umsonst? Was bleibt von 20 Jahren Einsatz am Hindukusch? War das Erreichte es wert, dass 59 Bundeswehrsoldaten ihr Leben verloren haben – davon 35 im Gefecht, durch Anschläge oder Sprengfallen? Wie geht es Soldatinnen und Soldaten, die in Afghanistan gedient und gekämpft haben nach ihrem Einsatz?

Zu diesen Fragen richtet das Bildungswerk des Deutschen BundeswehrVerbandes am 25. Mai 2021 eine digitale Veranstaltung aus. 

Den vorläufigen Programmflyer finden Sie hier

Die Veranstaltung wird über Webex übertragen. Interessierte können sich per Mail an bildungswerk@dbwv.de bis zum 23. Mai anmelden.

Einen umfassenden Blick zurück werden in einer ersten Diskussionsrunde Prof. Dr. Sönke Neitzel von der Universität Potsdam, der ehemalige Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages und langjährige Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Dr. Hans-Peter Bartels, sowie der Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberstleutnant André Wüstner, werfen. Weiterhin wurde die langjährige Auslands-Reporterin des SPIEGEL, Susanne Koelbl, angefragt.

Die zweite Diskussionsrunde bestreiten hingegen ausschließlich Afghanistanveteranen der Bundeswehr. Sie sollen ihre Sicht auf den Einsatz schildern und zeigen, was ein Mandat des Deutschen Bundestages für den einzelnen Soldaten konkret bedeuten kann.

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