Sellering lobt Rostock als „Marinehauptstadt“
Die Marine hat in diesem Jahr reichlich Grund zu Feiern. Vor allen Dingen natürlich wegen des 60-jährigen Jubiläums, das militärische Zeremoniell wurde bereits im September in Hohe Düne begangen. Doch auch zum Jahresende reißen die guten Nachrichten nicht ab: Erst kürzlich berichtete der Inspekteur der Marine, Andreas Krause, über die eingeleiteten Trendwenden in den Bereichen Personal, Material und Finanzen – mit Investitionen von 130 Milliarden Euro bis 2030. Und nun nutzte auch noch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering eine Sonderausgabe der „Ostsee Zeitung“ für ein eindeutiges Bekenntnis zur Marine und zum Standort Rostock.
„Die Marine gehört nach Rostock wie Wind und Wasser“, so der SPD-Mann. Rostock sei spätestens seit 2012 Deutschlands „Marinehauptstadt“ geworden – damals bezogen der Marine-Inspekteur und das neue Marinekommando ihren Sitz in der Stadt.
Sellering hob in seinem Beitrag auch die neuen Aufgaben der Marine hervor: „Krisenprävention und Konfliktbewältigung, die Bekämpfung von Terrorismus und Piraterie sind zu einer neuen, verantwortungsvollen Herausforderung für unsere Streitkräfte geworden.“ Um den Nachwuchs sei ihm nicht Bange, so der Ministerpräsident: „Mit der Marinetechnikschule in Parow hat die Marine in unserem Land eine hervorragende Einrichtung zur Nachwuchsgewinnung und –ausbildung“.
Der Deutsche BundeswehrVerband begrüßt Sellerings Worte: „Wir freuen uns, dass sich der Ministerpräsident so eindeutig zur Marine bekennt“, sagte Fregattenkapitän Marco Thiele, Vorsitzender Marine im DBwV. Auch Hauptmann Uwe Köpsel, Landesvorsitzender Ost, freute sich: „Es ist schön zu hören, dass der Ministerpräsident unsere Soldaten lobt. Wir werden uns als DBwV auch weiterhin dafür einsetzen, dass die Marine in Rostock gute Bedingungen vorfindet.“
Die Ostseezeitung feiert das 60-jährige Bestehen der Marine mit einer Sonderausgabe sowie einer eigenen Internetseite.