Die Bundeswehr soll insgesamt sechs Luftverteidigungssysteme IRIS-T SLM erhalten. Archivfoto: DBwV/Yann Bombeke

23.06.2023
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Sechs Flugabwehrsysteme IRIS-T SLM sind bestellt

Das Luftverteidigungssystem IRIS-T SLM kommt: Ein Beschaffungsvertrag wurde jetzt mit dem Hersteller Diehl Defence unterschrieben.

Im dritten Quartal 2024 soll die Bundeswehr das erste von sechs bestellten Luftverteidigungssystemen IRIS-T SLM (Infra Red Imaging System – Surface Launched Medium Range) für Qualifikationszwecke erhalten, berichtete jetzt das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw). In der vergangenen Woche hatten die Haushälter des Bundestages grünes Licht für das Beschaffungsvorhaben gegeben.

IRIS-T SLM wird in der Ukraine erfolgreich eingesetzt

Im Rahmen der bodengebundenen Luftverteidigung ist IRIS-T SLM für die Abwehr von Kampfjets, Hubschraubern, größeren Drohnen, Marschflugkörpern und Luft-Boden-Raketen konzipiert. In der Ukraine befindet sich bereits ein IRIS-T-System im Einsatz – mit vielversprechendem Erfolg: So sollen nahezu 100 Prozent aller Ziele zerstört worden sein.
Jede Feuereinheit besteht aus einem Mittelbereichsradar mit einer Erfassungsreichweite von bis zu 250 Kilometern und drei Startgeräten mit jeweils acht Lenkflugkörpern. Ziele in einer Reichweite von bis zu 40 Kilometern Entfernung können so getroffen werden.

BMVg stellt aktuellen Rüstungsbericht vor

Über die Fortschritte bei weiteren Beschaffungsvorhaben informiert das Verteidigungsministerium im aktuellen Rüstungsbericht. Darin lässt sich nachlesen, wie der jeweilige Stand bei Rüstungsprojekten wie dem Kampfjet F-35A, dem Schweren Waffenträger Infanterie oder den neuen U-Booten der Klasse 212 CD ist. Dazu in Kürze mehr unter www.dbwv.de.

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