Preis „Bundeswehr und Gesellschaft“ erstmalig verliehen
„Die Menschen in der Bundeswehr brauchen das Gefühl, dass sie getragen werden in ihrem Dienst, in schwierigen Situationen und auch bei kritischen Entscheidungen. Sie wünschen sich, dass die Bevölkerung hinter ihnen steht“, so würdigte die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen das gesellschaftliche Engagement der Bundeswehr am Mittwoch (24. Februar).
Im Beisein von DBwV-Vize Andreas Steinmetz verlieh von der Leyen erstmals den Preis „Bundeswehr und Gesellschaft“. Dieser Preis, der künftig jährlich vergeben wird, würdigt Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen, die sich in besonderem Maße für die Menschen in der Bundeswehr und ihre Angehörigen einsetzen.
Der Deutsche BundeswehrVerband ist Mitglied im Empfehlungsausschuss, der über die 50 eingegangenen Vorschläge beriet.
Wir gratulieren Kirsten und Horst-Otto Gerberding der "Gerberding Stiftung“ mit dem Projekt „Das Gelbe Band der Verbundenheit“. Das Band soll die Verbundenheit und Solidarität mit den Soldaten im Einsatz und deren Familien sichtbar machen. Ziel des Projektes ist auch, den Blick auf den Menschen hinter dem Soldaten, auf seine Familie, auf Partner, Kinder und Eltern zu richten.
Wir gratulieren außerdem Sabine Würich und Ulrike Scheffer aus Berlin mit ihrem Buch und der gleichnamigen Wanderausstellung "Operation Heimkehr". Darin berichten sie über Einsatzrückkehrer und ihren Herausforderungen, das in Afghanistan Erlebte zuhause zu teilen und im Alltag wieder Fuß zu fassen.
Beide Projekte sind vom BundeswehrVerband unterstützt worden.
Bei der Kooperationsveranstaltung des Verteidigungsministeriums und des Deutschen Städte- und Gemeindebunds im Berliner Bendlerblock wurden die „Chamer Wirtschaftsjunioren“ für ihre Initiative „Brückenschlag“ mit dem Hauptpreis in Höhe von 2500 Euro ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Organisation junger Unternehmer und Führungskräfte, zu deren Engagement neben dem Versand von Ortschildern, Paketen und Briefen in den Einsatz auch der öffentliche Rückkehrer-Empfang oder die Unterstützung von Angehörigen und von Soldaten, die aus dem Dienst ausscheiden, zählen.
Mit den Ehrungen „wollen wir Dank und Wertschätzung ausdrücken. Wir wollen Leuchttürme sichtbar machen und wir wollen andere ermutigen, sich ein Beispiel zu nehmen“, unterstrich die Ministerin.