Nicht mehr zu übersehen: Die Gelbe Schleife
Man kennt sie eigentlich in Form einer Anstecknadel, in Euskirchen hängen die Gelben Schleifen aber nun dauerhaft als überdimensionale Varianten an den Ortseingängen, Frauenberger und Kommerner Straße. Das Zeichen für Solidarität mit den Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr hatten Brigadegeneral Roland Brunner und Euskirchens Bürgermeister Uwe Friedl in drei Metern Höhe an einen Laternenmast angebracht.
Initiiert wurde diese Aktion von Oberstabsfeldwebel Jürgen Görlich, dem stellvertretenden Bundesvorsitzenden des Deutschen BundeswehrVerbands: Soldaten und Soldatinnen, die unter bewusstem Einsatz von Gesundheit und Leben im In- und Ausland für die Sicherheit des Landes Sorge tragen, sollen mehr gewürdigt werden. Deswegen setzt sich der DBwV-Vize für weitere Aktionen in Bundeswehrstandorten wie Mechernich oder in Zülpich ein: „Ich werde mit den Bürgermeistern sprechen, wenn sie sich nicht vorher schon melden“, erklärte Görlich. In Zülpich gebe es die Patenschaft mit dem Fliegerhorst Nörvenich. „Beide Städte sind also prädestiniert für die Gelbe Schleife“, sagte Görlich.
Die „Aktion Gelbe Schleifen“ etablierte sich bereits während des Golfkriegs in den USA als Symbol für die Botschaft „support our troops“ und finden auch in Deutschland seit einigen Jahren großen Anklang, wenn es darum geht, Verbundenheit mit den Menschen der Bundeswehr zu zeigen. Die Gelbe-Schleifen-Aktion in Euskirchen aber ist in dieser Form eine Premiere.