27.09.2023
Von Katja Gersemann

Ein Vierteljahrhundert in der Militärseelsorge

Auf dem Sommerfest des Evangelischen Militärbischofs wurde Matthias Heimer in den Ruhestand verabschiedet.
 
Ein Vierteljahrhundert lang war Matthias Heimer Militärgeistlicher. In der vergangenen Woche wurde er nun auf dem Sommerfest des evangelischen Militärbischofs Bernhard Felmberg in der Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche in Berlin in den Ruhestand verabschiedet. Drei hochkarätige Redner – neben Felmberg auch der katholische Militärbischof Franz-Josef Overbeck sowie der Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS), Generalarzt Dr. Ralf Hoffmann – schilderten aus verschiedenen Blickwinkeln kurzweilig Heimers Lebensweg, seine Stationen in der Evangelischen Militärseelsorge und die wichtigen Impulse, die er in der Militärseelsorge setzte.

Auch aus Sicht des Deutschen BundeswehrVerbandes ist der scheidende Militärgeneraldekan eine Ausnahmeerscheinung. „Mit Matthias Heimer haben wir immer äußerst vertrauensvoll und produktiv zusammengearbeitet“, sagt der Themenverantwortliche Militärseelsorge im Deutschen BundeswehrVerband, Hauptmann a. D. Jörg Greiffendorf. „Er hinterlässt große Fußstapfen.“ Heimer war nicht nur Ansprechpartner in seinen Funktionen als Militärgeneraldekan und als Leiter des Evangelischen Kirchenamts für die Bundeswehr, sondern auch innerverbandlich: Im Jahr 2020 rief er die Kameradschaft Militärseelsorge im DBwV mit ins Leben und ist seit der Gründung im Jahr 2020 deren Vorsitzender. Zudem ist der 66-Jährige Kuratoriumsmitglied in der Soldaten und Veteranen Stiftung des DBwV. Greiffendorf: „Matthias Heimer war uns immer ein wertvoller Sparringspartner, wenn es um neue Ideen und Projekte ging. Wir hoffen natürlich, dass er sich auch künftig nach Möglichkeit weiter einbringt. Zunächst wünschen wir ihm aber von Herzen alles Gute für seinen weiteren Lebensweg.“

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