Im Schloss Bellevue: Der Bundesvorsitzende Oberst André Wüstner (M.) mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Ehefrau Elke Büdenbender. Foto: Bundesregierung/Steffen Kugler

Im Schloss Bellevue: Der Bundesvorsitzende Oberst André Wüstner (M.) mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Ehefrau Elke Büdenbender. Foto: Bundesregierung/Steffen Kugler

09.01.2024
Von Yann Bombeke

André Wüstner zu Gast beim Bundespräsidenten

Berlin. Es ist gute Tradition im Schloss Bellevue: Zum Jahresbeginn lädt der Hausherr, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Persönlichkeiten, die sich ums Gemeinwohl verdient gemacht haben, zum Neujahrsempfang ein. Unter den Gästen ist stets auch der Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes – so war heute auch Oberst André Wüstner Gast des Bundespräsidenten.

Neben den Repräsentantinnen und Repräsentanten des öffentlichen Lebens hatte Steinmeier auch in diesem Jahr rund 60 engagierte Bürgerinnen und Bürger aus ganz Deutschland ins Schloss Bellevue eingeladen. Aus aktuellem Anlass würdigte der Sozialdemokrat die Leistungen der vielen Menschen, die bei der Bekämpfung des Hochwassers unter anderem in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt im Einsatz mitwirken. Auch die Bundeswehr ist seit mehreren Tagen im Hochwasser-Einsatz, um die zivilen Stellen zu unterstützen. „Wohl zehntausende Helferinnen und Helfer sind bis zur Erschöpfung im Einsatz, um zu retten, zu schützen und um Schlimmeres zu verhindern“, sagte Steinmeier.

„Wut kein guter Ratgeber in der Demokratie“

Der Bundespräsident sprach mit Blick auf die Kriege in der Ukraine und in Nahost, den Klimawandel und den Schwierigkeiten bei Migration und Integration von „schwierigen Zeiten“. Wut sei jedoch trotz aller Herausforderungen kein guter Ratgeber in der Demokratie, betonte das Staatsoberhaupt und verurteilte die Bedrohungen und Beschimpfungen gegenüber Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) vor wenigen Tagen. Steinmeier wörtlich: „Demokratie braucht Debatten, braucht Auseinandersetzung. Versammlungs- und Meinungsfreiheit sind hohe Güter. Die Grenze ist aber überschritten, wo zu Hass und Gewalt aufgerufen wird, wo gewählte Politikerinnen und Politiker beschimpft, verunglimpft, angegriffen werden, ihnen und ihren Angehörigen gar mit dem Tod gedroht wird.“

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