60 Jahre Bundeswehr – Erfolgsmodell Parlamentsarmee
Am Morgen nach dem Zapfenstreich folgte die Parlamentsdebatte zum 60-jährigen Bestehen der Bundeswehr. Die Redner, darunter die verteidigungs- und sicherheitspolitischen Sprecher aller Fraktionen, waren sich bis auf Ausnahme der Fraktion Die Linke einig: Die Bundeswehr ist in ihrer gefestigten Rolle als Parlamentsarmee und mit den vielen gemeisterten Herausforderungen im In- und Ausland für die heutige Bundesrepublik nicht wegzudenken. Der Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbands, Oberstleutnant André Wüstner, und sein Stellvertreter, Hauptmann Andreas Steinmetz, nahmen an der Plenarsitzung teil. Sie folgten dabei auch den Dankesworten, die Henning Otte, CDU/CSU, und Rainer Arnold, SPD, an die Soldaten für deren Leistungen und Entbehrungen im Einsatz richteten.
Gleichzeitig hat der Bundestag die beiden Missionen UNMISS im Südsudan und UNAMID in der sudanesischen Krisenregion Darfur um ein weiteres Jahr verlängert. Bis zu 50 Soldaten je Mission sollen zur Friedenssicherung beitragen. Zur Zeit sind insgesamt 23 Soldaten der Bundeswehr vor Ort.