„In drei oder vier Jahren muss das Thema Rehabilitation in der Bundeswehr selbstverständlich sein“
Rehabilitation in der Bundeswehr – beinahe zwangsläufig denkt man da an die vielen an Körper oder Seele Versehrten aus den Auslandseinsätzen. Doch was ist mit den Menschen der Bundeswehr, die einen Dienstunfall hatten oder im privaten Bereich ein Unglück erlitten, etwa einen Motorradunfall? Auch diese Menschen brauchen Hilfe und Unterstützung, Rehabilitation eben. Ihnen wieder die Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, muss auch im Interesse des Dienstherrn liegen.
„Statusgruppenübergreifend sind mehr als 10.000 Menschen mit einem Grad der Behinderung bei der Bundeswehr beschäftigt“, beschreibt Oberstabsfeldwebel Stefan Sprengers, Vorsitzender Sanitätsdienst im DBwV-Bundesvorstand, die Dimensionen, um die es geht. Und: Die Bundeswehr kann es sich nicht leisten, diese Menschen zu verlieren. Dazu genügt ein Blick auf die Personalgewinnungszahlen. Es langt schon jetzt vorne und hinten nicht, um den angestrebten Personalaufwuchs zu erreichen.
Oberstabsfeldwebel Sprengers hat Mitte April Experten der Bundeswehr und Verteidigungspolitiker zusammengebracht, um dem Thema Rehabilitation in den Streitkräften einen neuen Schub zu geben. Mehr dazu hören Sie in unserem aktuellen Podcast.