EUROMIL: das richtige Bild der Gesellschaft von ihren Soldaten
35 Verbände aus 22 europäischen Ländern gehören der Dachorganisation der europäischen Militärverbände EUROMIL an, der Deutsche BundeswehrVerband ist einer dieser Mitgliedsverbände. In diesen Tagen ist die „European Organisation of Military Associations and Trade“ 50 Jahre alt geworden und hat den runden Geburtstag dort gefeiert, wo am 13. September 1972 die Erfolgsgeschichte von EUROMIL begann: in Bergisch Gladbach.
Warum ist EUROMIL weiterhin wichtig? Präsident Emmanuel Jacob beantwortet diese Frage so: „Wir müssen unseren Kampf fortsetzen, wir schulden es uns und all unseren Kameraden in Uniform, wir schulden es auch den Männern, die wenige Kilometer von hier vor 50 Jahren entschieden haben, Bürger in Uniform auf europäischer Ebene zu verteidigen. Wir schulden es allen Männern und Frauen, die ihr Leben hingaben, um ihre Mitbürger, die Demokratie und die Menschenrechte zu verteidigen.“
Und warum ist EUROMIL grundsätzlich wichtig? Oberst a.D. Bernhard Gertz, ehemaliger Präsident von EUROMIL und 15 Jahre Bundesvorsitzender des Deutschen BundeswehrVerbandes, sagt auf die Frage: „Das ist wichtig, weil die Bilder, die sich Gesellschaften in Europa von ihren Soldaten machen, mit Realität gefüllt sein müssen. Und damit sie ein reales Bild erhalten, müssen die Menschen von den Soldaten selbst, aus deren Mund über deren Probleme, über deren Herausforderungen und über deren Erfolge etwas lernen.“
In Bergisch Gladbach sprach Frank Schauka, Redakteur des Verbandsmagazins „Die Bundeswehr“, mit dem studierten Juristen und ehemaligen Oberst der Luftwaffe, Bernhard Gertz, über EUROMIL und einiges mehr im Podcast „Die Lage“.