Geilenkirchen: Im Alter sicher leben - Die Polizei informiert die Ehemaligen
Ihre Veranstaltungsreihe zur persönlichen Vorsorge setzte die Kameradschaft Ehemalige, Reservisten, Hinterbliebene (KERH) Geilenkirchen im Januar fort. Hierzu konnte das Vorstandsteam diesmal Kriminalhauptkommissar Jakob Liebernickel von der Kreispolizeibehörde KK 1– Kriminalprävention/Opferschutz gewinnen. Alle wollen unser Bestes – unser Geld! Und wie sie sich drum bemühen wurde in der Interaktion schnell deutlich - berichtet Vorsitzender Hauptmann a.D. Andreas Kannengießer. So konnte eine signifikante Menge der Anwesenden bereits von erlebten Versuchen berichten. 190.000 € war die Zahl des Tages - dieser Betrag war der höchste ergaunerte Geldbetrag im Kreis Heinsberg, 40 – 50.000 € kommen regelmäßig vor, erfuhren die Teilnehmenden.
Welcher Kriminelle bekommt den Oskar für die beste schauspielerische Leistung ? Der falsche Enkel, der falsche Polizist oder die falsche Staatsanwältin? Aus meiner Sicht die falsche Tochter, so Kannengießer. „Was dort am Telefon geboten wurde, beim Schockanruf, beim Enkeltrick ist orchestrierte Kriminalität. Wie einfach man drauf reinfällt.“ Für die Täter reicht schon eine vierstellige Telefonnummer und ein „alter Name“ für die Opferauswahl warnte Kriminalhauptkommissar Liebernickel seine Zuhörer vor der Einspielung eines Truecrime-Podcast’s. Ungläubig und verwundert wurde die Räuberpistole verfolgt. Mit Erhöhung des Drucks, Verpflichtung zur Schweigepflicht und Behauptungen wie „da ist Untersuchungshaft angeordnet“ alles läuft drauf hinaus eine Geldübergabe zeitnah zu erzwingen, warnte der KriPo-Beamte die DBwV Mitglieder mit Hinweis auf die Präventionsbroschüre die es hier.