Regener Grenadiere gedenken der gefallenen und verstorbenen Kameraden
Der 18. Februar ist für das Panzergrenadierbataillon 112 ein Tag der Erinnerung an im Einsatz gefallene Soldaten. Genau an diesem Tag im Jahr 2011 starben im Einsatz bei einem hinterhältigen Attentat am OP North in AFGHANISTAN Hauptfeldwebel Georg Missulia, Hauptgefreiter Georg Kurat und Stabsgefreiter Konstantin Menz. Dies war Anlass, auch mit Hilfe der Soldaten- und Veteranenstiftung e.V. im DBwV eine Stätte der Erinnerung für im Einsatz gefallene und im aktiven Dienst verstorbene Soldaten in der Bayerwald-Kaserne zu errichten.
Die Gedenkfeier mit 200 Gästen und Soldaten des Bataillons begann mit den Klängen des Bayerischen Militärgebets. Der Kommandeur Oberstleutnant Jan-Mirko Schmidt schloss in seinem Gedenken an die drei gefallenen Soldaten ausdrücklich alle während ihrer Dienstzeit in der Bundeswehr verstorbenen Angehörigen des Panzergrenadierbataillons 112 ein. Diese Gedenkfeier gehöre mittlerweile zur Tradition des Bataillons, wenn auch zu einer sehr schmerzlichen, betonte Schmidt.
Dass dieses Gedenken nicht nur eine Angelegenheit der Familien und Angehörigen der Gefallenen und Verstorbenen ist, zeige die Teilnahme zahlreicher Gäste, darunter der ehemalige Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Hellmut Königshaus, sowie die Beauftragte für Hinterbliebene im Bundesministerium für Verteidigung, Susanne Bruns, und deren Vorgängerin im Amt, Birgitt Heidinger.
Pastoralreferent Johannes Rückerl rief in seiner besinnlichen Andacht den schmerzlichen Verlust der im letzten Jahr verstorbenen Soldaten, Hauptgefreiter Adrian Fielitz und Hauptfeldwebel Johannes Leibl, in Erinnerung.
Oberstleutnant Jan-Mirko Schmidt legte gemeinsam mit dem Bezirksgeschäftsführer des Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V., Walter Stierstorfer, zum Gedenken zwei Kränze nieder. Mit dem Musikstück „Der gute Kamerad“ endete die Gedenkfeier.