Kameradschaft ERH Mengen/Hohentengen feiert 50-jähriges Bestehen
Den 50. Jahrestag ihres Bestehens feierte die selbständige Kameradschaft ERH Mengen/Hohentengen mit einem Festakt im Gasthaus „Adler“ in Ennetach.
Unter den Ehrengästen begrüßte Vorsitzender Stabsfeldwebel a.D. Roland Richter den Bürgermeister der Stadt Mengen, Stefan Bubeck, sowie den Bürgermeister der Gemeinde Hohentengen, Peter Rainen.
Wegen des plötzlichen Wintereinbruches übermittelte der aus Stuttgart erwartete Landtagsabgeordneter Klaus Burger seine Glückwünsche telefonisch. Vom BundeswehrVerband kamen der stellvertretende Bundesvorsitzende für ERH, Hauptmann a.D. Ernst Wendland, und Landesvorsitzender Oberstleutnant a.D. Josef Rauch.
Stadt und Gemeinden stehen 11 Jahre nach Standortschließung zu ihren Soldaten
Bürgermeister Stefan Bubeck erinnerte an die enge Verbundenheit der Garnisonsgemeinden mit den Soldaten und Reservisten der ehemaligen Oberschwaben-Kaserne hervor: „Rund 60 zivil-militärische Veranstaltungen jedes Jahr zeugen davon, wie außergewöhnlich die Verbundenheit der Bürger zu ihren Soldaten war!“.
Bubeck bedauert noch heute die Standortschließung 2012, die trotz intensiver Bemühungen der Kommunen bis hin zum damaligen Verteidigungsminister Thomas De Maizière nicht verhindert werden konnte: „Der Sack ist zu, da wird nichts mehr geändert!“ Was bleibe, ist die Integration der Ehemaligen und Reservisten und deren Einbindung in die Standortgemeinden bis heute.
Ehemalige leben Kameradschaft weiter und sind starke Säule im BundeswehrVerband
Landesvorsitzender Josef Rauch überbrachte den Mitgliedern die Glückwünsche des Landesvorstandes. Er hob die ausgezeichnete Arbeit der Kameradschaft ERH unter Vorsitz von Oberstleutnant a.D. Roland Richter und seines Vorstandes hervor: „In dieser Kameradschaft wird der Slogan gelebt: ‚Wir sind für unsere Mitglieder da!‘“.
Es zeichne den BundeswehrVerband aus, dass die in der aktiven Dienstzeit erlebte Kameradschaft nach dem Ausscheiden aus der Bundeswehr in den Kameradschaften ERH weitergelebt werden kann. Dies unterscheide den Soldatenberuf von vielen anderen. Dafür dankte der Landesvorsitzende und zeichnete Vorsitzenden Nörz mit der Verdienstnadel in Bronze aus. Oberstleutnant a.D. Rolf Ostermeier erhielt die Treueurkunde mit Treuenadel für 40-jährige Mitgliedschaft im BundeswehrVerband.
Der stellvertretende Bundesvorsitzende ERH beleuchtete die Geschichte der Entstehung der Kameradschaften ERH. Auch dadurch, dass es dem BundeswehrVerband gelingt, die ehemaligen Soldaten und Reservisten in der Interessenvertretung zu halten, findet der DBwV mit seinen über 200.000 Mitgliedern Gehör: „Parlamentarier und Politiker hören auf Wählerstimmen!“. Er dankte dem Vorsitzenden der KERH und würdigte das besondere Engagement der KERH mit der Medaille „Gold ERH“.
KERH-Vorsitzender Richter dankte für die Anerkennung und Wertschätzung, die die Ehemaligen beim Festakt erfuhren. Er weiß aus seiner Erfahrung, dass die Arbeit des Vorstands für die ehemaligen Soldaten auch deshalb so erfolgreich ist, weil immer ein kurzer Draht sowohl zu Verantwortungsträgern in Stadt und Gemeinden als auch zu Mandatsträgern des BundeswehrVerbandes besteht.