In erster Reihe: Landesvorsitzender Gerhard Stärk und Oberstabsfeldwebel a. D. Wilhelm Arens, Kameradschaft ERH Freyung-Grafenau/Passauer Land (vorn v.l.) Foto: DBwV/Kaminsky

In erster Reihe: Landesvorsitzender Gerhard Stärk und Oberstabsfeldwebel a. D. Wilhelm Arens, Kameradschaft ERH Freyung-Grafenau/Passauer Land (vorn v.l.) Foto: DBwV/Kaminsky

21.06.2018
ik

Halbzeit bei den Bezirkstagungen im Landesverband

Mit der Tagung des Bezirks Altbayern hat der Landesverbandsüddeutschland in vier von acht Bezirken die neu gewählten Mandatsträger über Schwerpunkte der Verbandsarbeit bis zur Landesversammlung im kommenden Jahr informiert.

23 Mandatsträger der Kameradschaften diskutieren auf ihrer Tagung in Pfaffenhofen unter Leitung ihres Vorsitzenden Hauptmann Roland Ehrenberger die weitere Ausrichtung der Verbandsarbeit im Bezirk Altbayern.  Ehrenberger blickte auf eine erfolgreiche Verbandsarbeit in seinem Bezirk zurück und lobte ausdrücklich alle Kameradschaften für ihren Einsatz. Beispielhaft nannte der Bezirksvorsitzende Stabsfeldwebel a.D. Karl-Heinz Lotter von der Kameradschaft ERH Neuburg, der ein Buch des Landesvorsitzenden mit Widmung als Anerkennung erhielt.

Eine Voraussetzung dieses Erfolges sei neben dem unermüdlichen Engagement auch das gute Verhältnis, das die Mandatsträger der Kameradschaften in den Standorten mit ihren Kommandeuren und Dienststellenleitern pflegen und so deren Unterstützung für die Verbandsarbeit auch unter geänderten Rahmenbedingungen erfahren. Der DBwV werde auch in den Garnisonen in der örtlichen Politik wahrgenommen. Gern folgte deshalb der Landrat des Landkreis Pfaffenhofen Martin Wolf der Einladung von Ehrenberger. In seinem Grußwort würdigte Wolf die Arbeit des Verbands und sprach seinen Dank und die Achtung für den Dienst der Soldaten aus.

Den Vortrag des Landesvorsitzenden Stabsfeldwebel a.D. Gerhard Stärk nutzten die Teilnehmer immer wieder für Nachfragen, eigene Statements und Vorschläge zu aktuellen Themen der Verbandsarbeit wie personelle und materielle Situation in der Bundeswehr, Besoldung, Altersgrenzen oder auch zu sozialen Fragen. Die Unzufriedenheit darüber, dass vieles noch nicht oder nicht zufriedenstellend gelöst ist, wurde dabei deutlich.

Der Umgang mit Bestandspersonal war nur ein Thema. Unverständnis zeigte sich u.a. darüber, dass Soldaten mit der Prämie für ihre Weiterverpflichtung eine beantragte längere Teilzeitbeschäftigung bewilligt bekommen. Diese Praxis ist aus Sicht der Soldaten verständlich, wenn diese im Falle von Ausbildungs- und Einsatzabstellungen (auch ad hoc) immer wieder kurzfristig nach einer Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder suchen müssen.

Heiß diskutierten die Teilnehmer die jetzt gesetzlich festgeschriebene Erleichterung des Übergangs von Zeitsoldaten nach Dienstzeitende in die Gesetzliche Krankenversicherung unter den genannten Bedingungen wie Wegfall des Beihilfeanspruches. Diese Lösung stieß auf Unverständnis und warf viel Fragen auf.

Hierzu boten Mitarbeiter und Beauftragte des Landesverbands für Förderungsgesellschaft, Soldaten auf Zeit, Beteiligungsrechte und Presse-/Öffentlichkeitsarbeit mit der Vorstellung ihrer Fachbereiche ihre Hilfe für die Soldaten und Kameradschaften an. Zugleich machten sie Positionen des DBwV deutlich und verwiesen auf Hintergrundinformationen für Mandatsträger im Community-Bereich. Daniel Grabmann, Mitarbeiter im Außendienst, überzeugte darüber hinaus mit profunden Kenntnissen. „Die Unterrichtsmodule des Landesverbands zu Themen wie Diensthaftpflicht, Einsatzversorgung, Weiterverwendung sind im DBwV einzigartig, hilfreich und deshalb zwingend erforderlich für jeden Soldaten, um richtige Entscheidungen für die eigene soziale Absicherung treffen zu können!“.

Auch diese Bezirkstagung fand bei den Teilnehmer ein einhelliges Feedback: „Es war die richtige Entscheidung, diese Tagung des DBwV zu besuchen!“ Das Angebot Ehrenbergers, bei der Landesversammlung erneut als Bezirksvorsitzender zu kandidieren, fand die Zustimmung aller Anwesenden.

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