Bezirkstagung Bairisch Schwaben
„Wir machen eine sehr gute Verbandsarbeit für unsere über 6800 Mitglieder in Bairisch Schwaben“, lobte der Vorsitzende Stabsfeldwebel a.D. Franz Jung auf seiner zweitägigen Bezirkstagung die 24 Mandatsträger aus den Kameradschaften. Jung zog damit eine positive Bilanz der bisher geleisteten Verbandsarbeit in den 29 Kameradschaften und drei Frauengruppen seines Bezirks.
Der DBwV sei in den Kasernen des Bezirks die anerkannte, willkommene Interessenvertretung der Menschen in der Bundeswehr, die sich durch eine interessante, informative, kameradschaftsfördernde und mitgliedernahe Verbandsarbeit auszeichne.
Der Landesvorsitzende Stabsfeldwebel a.D. Gerhard Stärk gab den Teilnehmern Hintergrundinformationen zur gegenwärtigen Verbandsarbeit, beginnend bei den ersten Erfolgen seit der 20. Hauptversammlung über die zahlreichen, bekannten offenen Baustellen bis hin zu den aktuell in Verhandlung stehenden Gesetzesvorhaben. Stärk beklagte zugleich das immer noch schleppende Tempo, dass eine Verbesserung in der materiellen und personellen Ausstattung der Bundeswehr in der Truppe nicht erkennen lasse.
Hier setzten in der Aussprache „Jetzt red i!‘“ die Mandatsträger der Kameradschaften an, die mit ihren Aktivitäten an der Basis die Position der Bundesvorstandsmitglieder bei den schwierigen Gesprächen in der Politik und mit anderen Interessenverbänden stärken und unterstützen wollen. Stärk und Jung sehen dazu vielfältige Möglichkeiten, beginnend bei der Präsenz des DBwV in den Kasernen mit seinen Veranstaltungen, über die Sensibilisierung Bundes-/Landtagsabgeordneten in ihren Wahlkreisen für sicherheitspolitische Themen, aber auch die Mitarbeit von Verbandsmitgliedern in Arbeitskreisen bis hin zur Mitgliederwerbung für eine starke Interessenvertretung.
Auch bei dieser Tagung boten die Mitarbeiter und Beauftragten des Landesverbands in ihren Vorträgen die Hilfe für die Gestaltung einer interessanten Verbandsarbeit und für die Mitgliederwerbung an. Daniel Grabmann, Mitarbeit im Außendienst im Landesverband, stellte das optimierte Konzept zur Unterrichtung aller Dienstgrad- und Statusgruppen zu Angelegenheiten der Soldaten mit Themen zur Politischen Bildung, Einsatzversorgung, Laufbahnrecht u.v.m. vor. Ullrich Seelmann, Servicebeauftragter der FöG, warb für die Angebote der Förderungsgesellschaft, die ein zusätzliches gutes Argument für die Mitgliedergewinnung sein können.
„Tue Gutes und rede darüber“ war das Credo des Pressebeauftragten des Landesverbands, Ingo Kaminsky, der für die Nutzung der digitalen Medien zur Publikation von Berichten zu Aktivitäten in den Kameradschaften warb. Er motivierte zudem zu einer stärkeren Nutzung des Community-Bereichs für die Organisation der Verbandsarbeit in den Kameradschaften. Dass dies zunehmend mehr genutzt wird, zeigt die Kameradschaft ERH Sonthofen unter Vorsitz von Oberstleutnant a.D. Veit. Mit seiner Kameradschaft hat Veit einen der von der FöG ausgelobten Preise des Wettbewerbs für die meisten Neuregistrierungen von Mitgliedern im internen Bereich des DBwV in den Landesverband Süddeutschland geholt.
Im Namen der Teilnehmer dankte Friedel Wegner von der KERH Kaufbeuren dem Bezirksvorsitzenden für seinen vorbildlichen, intensiven Einsatz und die Unterstützung der Kameradschaften. Die Mandatsträger begrüßten zum Ende der Tagung die Absicht von Franz Jung, bei der Hauptversammlung des Landesverbands im nächsten Jahr als Bezirksvorsitzender nochmals zu kandidieren. Jung beendete die Tagung mit dem Dank für die Spende von 140 Euro zugunsten der Heinz-Volland-Stiftung.