Dresden: Tagung mit Kompaniefeldwebeln
Der Landesverband Ost hat Ende Oktober eine Tagung mit Kompaniefeldwebeln in Dresden ausgerichtet. Die Teilnehmenden kamen aus allen Bezirken des Landesverbands und nutzten die Veranstaltung zum regen Austausch zu vielfältigen Themen.
Mit seinem Impulsvortrag, in dem er auf die aktuellen Arbeitsfelder des Landesverbands Ost einging und zu den zukünftigen Veranstaltungen und den dabei geplanten Themen ausführte, eröffnete der Landesvorsitzende, Hauptmann Ralf Baasch, die diesjährige „Spießtagung“ des Landesverbandes Ost in Dresden.
Im Anschluss war es dann Brigadegeneral Marco Thieme, Abteilungsleiter IV im Bundesamt für Personalmanagement der Bundeswehr, der in seinen Ausführungen einen Bogen über die vielfältigen Herausforderungen bei Personalgewinnung und Personalbindung schlug und dies mit vielen aktuellen Zahlen veranschaulichte. Wichtig waren ihm auch wieder seine vier Kernbotschaften „Bundeswehrweit denken“, „Gemeinsam um das Bestandspersonal kümmern“, „Potential der Mannschaften für alle Laufbahnen enorm wichtig“ und „Personalbindung ist der Schlüssel für qualifizierten Personalaufwuchs“, mit denen er seinen Vortrag beendete.
Den Abschluss des ersten Tages gestaltete Marco Semmler aus der Rechtsabteilung des Deutschen BundeswehrVerbandes (DBwV) mit einem Blick über die aktuell wichtigsten Themen der Rechtsberatung und die anstehende Novellierung der Wehrdisziplinarordnung.Der abendliche Kameradschaftsabend wurde dann zum intensiven Austausch unter den Spießen, aber auch mit den anwesenden Referenten und Mandatsträgern des DBwV genutzt
Der zweite Tag startete mit einem Vortrag von Dr. Heiko Biehl vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam. In seinem Beitrag ging der Sozialwissenschaftler auf die Wahrnehmung der Bundeswehr in der Bevölkerung ein und tauschte sich mit den Teilnehmern zum Themenfeld Wehr-/Pflichtdienst aus.
Regierungsamtsrat Hartung und Frau Butze vom Sozialdienst des Bundeswehr-Dienstleitungszentrums Dresden stellten anschließend das Thema Kaltstartakte und die damit verbundene Rolle des Sozialdienstes vor. „Ziel sollte es sein, dass jeder Angehörige der Bundeswehr sich mit dem Thema Vorsorge für den Fall der Fälle beschäftigt und die dafür notwendigen Unterlagen aktuell im häuslichen Umfeld aufbewahrt“, so Hartung.
Oberstabsfeldwebel a.D. Frank Heidemann, stellvertretender Vorsitzender Heer im Bundesvorstand, nutzte die Runde, um über die Arbeitsgruppe zur Stärkung der Feldwebellaufbahn im Bundesvorstand zu informieren und sich mit den Kompaniefeldwebeln hierzu auszutauschen.
Den Abschluss der Tagung gestaltete dann der Tagungsleiter und Bezirksvorsitzende Berlin-Brandenburg, Hauptmann Christian Weber, der in seinen Ausführungen auf die Themen amtsangemessene Bundesbesoldung und -versorgung sowie das Gesetz zur weiteren Stärkung der personellen Einsatzbereitschaft der Bundeswehr einging.
„Rundum gelungen! Wir freuen uns schon auf die Tagung des Landesverbandes im nächsten Jahr“ – so der einheitliche Tenor aller Teilnehmenden.