"Das Personalwesen der Bundeswehr: zukunftsfähig, aufgabengerecht und leistungsorientiert", so heißt es im Positionspapier. Foto: dpa

"Das Personalwesen der Bundeswehr: zukunftsfähig, aufgabengerecht und leistungsorientiert", so heißt es im Positionspapier. Foto: dpa

18.03.2016
fk

DBwV-Forderungen werden gehört: Neues Papier der SPD-Bundestagfraktion zum Personalwesen der Bundeswehr

Die Verteidigungspolitiker der SPD-Bundestagsfraktion haben ein eigenes Positionspapier veröffentlicht, mit dem sie die mehr Personal der Bundeswehr und ein flexibleres Personalmanagement fordern. Die erste Probe aufs Exempel finde laut Papier schon Ende März – bei der Beratung der Eckpunkte für den kommenden Bundeshaushalt – statt. Hier werde sich herausstellen, ob das für die Umsetzung notwendige Geld auch wirklich zur Verfügung gestellt wird.

Der Bundesvorsitzende, Oberstleutnant André Wüstner: „Es ist ein gutes und wichtiges Zeichen, dass sich die Regierungsfraktionen im Bundestag zur Stärkung der Bundeswehr bekennen. Hier zeigt sich, wie nachhaltig der ständige Austausch von DBwV und Politik in der Praxis ist. Es sind allesamt gute Forderungspapiere daraus geworden.“

Nach dem Papier der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag im Januar und dem Papier des Seeheimer Kreises, eines Flügels der SPD-Fraktion, zur Stärkung der Sicherheitsbehörden in Deutschland im Februar, ist es nun das dritte Papier aus den Regierungsfraktionen, das zwei wichtige Schwerpunktforderungen des Deutschen BundeswehrVerbands aufgreift: mehr Personal und mehr Attraktivität! „Noch vor einem Jahr sind unsere ähnlich lautenden Forderungen nach einer materiellen und personellen Stärkung der Bundeswehr leichtfertig abgetan worden. Umso mehr freue ich mich über den neuen Konsens innerhalb der schwarz-roten Koalition. Allerdings ist zur Umsetzung eine enorme Anstrengung bei den anstehenden Haushaltsverhandlungen unvermeidlich. Ich bin mir sicher, dass die Fachpolitiker mit ihren guten Argumenten auch ihre eigenen Fraktionen und die Regierungsmitglieder zu überzeugen wissen und sich durchsetzen“, beschreibt Wüstner die positive Entwicklung

Der Vorsitzende des Fachbereichs Zivile Beschäftigte, Klaus Scharf, zeigte sich zufrieden damit, dass viele Bestandteile des DBwV-Forderungspapiers zur Steigerung der Attraktivität für das Zivilpersonal in der Bundeswehr Eingang in das neue SPD-Papier fanden.

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