Bundesvorsitzender bei den SPD-Verteidigungspolitikern
Die Arbeitsgruppe Sicherheits- und Verteidigungspolitik – das sind die Verteidigungsexperten der SPD-Fraktion im Bundestag. Unter dem Vorsitz des verteidigungspolitischen Sprechers der Fraktion, Rainer Arnold, hatten sie den Bundesvorsitzenden, Oberstleutnant André Wüstner, eingeladen. Wüstner zeichnete die großen Linien anhand der Schlagwörter Material, Personal und Infrastruktur. Gerade die Infrastruktur müsse immer wieder bewusst im Fokus bleiben, schließlich sei sie zu wichtig und dürfe nicht vernachlässigt werden.
Beim Material betonte der Verbandschef, dass es neben den großen Waffensystemen auch um das vermeintliche „Klein-Klein“ wie Stiefel, Helme oder Nachtsichtgeräte gehe. Und beim Personal zeigt zum Beispiel das geplante „Cyber-OrgElement“ die Herausforderungen gleich doppelt auf: Das Personal für die Aufstellung muss aus anderen Bereichen abgezogen werden. Und gerade IT-Fachleute fehlen in der Bundeswehr jetzt schon. Für diese und andere Spezialisten müsse die Bundeswehr noch attraktiver werden, so Wüstner.
Die Nachfragen aus der Arbeitsgruppe waren zahlreich. Es ging insbesondere um das „Cyber-OrgElement“, aber auch um die Anliegen der zivilen Beschäftigten. Hier lag ein Schwerpunkt bei den bisherigen gemeinsamen Aktivitäten. Dabei wurde der Deutsche BundeswehrVerband durch Klaus-Hermann Scharf vertreten, unter dessen Federführung die Forderungen des Verbands nach Attraktivitätsmaßnahmen für die Zivilbeschäftigten entstanden sind. Insgesamt kam Lob aus der AG-Sitzung: Der DBwV zeichne sich durch seine Fachkompetenz und Interessenvertretung für alle Menschen der Bundeswehr aus.