Generalleutnant Martin Schelleis, General Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr, und Generalmajor Stefan Lüth (v.l.) beim Übergabeappell Foto: Hähnel/Bundeswehr

Generalleutnant Martin Schelleis, General Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr, und Generalmajor Stefan Lüth (v.l.) beim Übergabeappell Foto: Hähnel/Bundeswehr

14.05.2024
Von Gunnar Kruse

Eine Ära in der Geschichte der Bundeswehr endet

General Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr, hat die Führungsverantwortung der Streitkräftebasis (SKB) vom bisherigen Inspekteur Generalleutnant Martin Schelleis an dessen Stellvertreter Generalmajor Stefan Lüth übergeben. Der Übergabeappell am 14. Mai auf dem Münchener Platz der Bonner Hardthöhe stellte laut einer Mitteilung nicht nur einen Wendepunkt für die SKB, sondern auch einen besonderen Moment in der Geschichte der Bundeswehr dar. Schelleis war seit Oktober 2015 Inspekteur der Streitkräftebasis.

Für den Deutschen BundeswehrVerband nahmen unter anderem der stellvertretende Bundesvorsitzende, Stabsfeldwebel a.D. Thomas Schwappacher, und der Vorsitzende SKB, Stabsfeldwebel Josef Kistler, am Übergabeappell teil.

Stabsfeldwebel a.D. Schwappacher hat viele Jahre persönlich mit Generalleutnant Martin Schelleis zusammengearbeitet. „Dabei habe ich ihn stets als aufgeschlossenen und sehr besonnenen General erlebt. Für seinen nun anstehenden Ruhestand wünsche ich ihm alles Gute“, sagte er.

Und Stabsfeldwebel Josef Kistler ergänzte: „Mit dem Ruhestand von Generalleutnant Schelleis endet eine Ära vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der Säule SKB im DBwV, für die wir ihm unseren aufrichtigen Dank aussprechen möchten. Wir wünschen ihm alles Gute für seinen weiteren Lebensweg. Mit Generalmajor Lüth übernimmt als Nachfolger ein ebenfalls vertrauter Ansprechpartner des DBwV die Streitkräftebasis. Wir wünschen ihm viel Erfolg und Soldatenglück für die vor ihm liegende, herausfordernde Aufgabe, gemeinsam mit der Sanität den neuen Unterstützungsbereich zu gestalten.“

Wechsel im Sanitätsdienst ist bereits erfolgt

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte Ende April den „Osnabrücker Erlass“ unterzeichnet und damit die Grundlage für die neue Struktur der Bundeswehr gelegt. Darin ist unter anderem festgelegt, dass es künftig mit Heer, Luftwaffe, Marine und CIR vier Teilstreitkräfte geben wird. Die SKB und der Zentrale Sanitätsdienst verlieren in der neuen Struktur der Bundeswehr ihre Eigenständigkeit als Organisationsbereiche und gehen in einem neuen Unterstützungsbereich auf. Als erste personelle Konsequenz hatte General Breuer Anfang Mai das Kommando über den Sanitätsdienst der Bundeswehr von Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner an Generalstabsarzt Dr. Ralf Hoffmann übergeben.

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