Bundeswehr kämpft in Brandenburg und Sachsen gegen die Flammen
In Brandenburg und Sachsen brennen die Wälder – und wieder ist die Bundeswehr zur Stelle, um zu helfen: Mit mehreren Hubschraubern unterstützen Heer und Luftwaffe die zivilen Kräfte bei der Eindämmung der Flammen.
Mittlerweile hat sich die Situation in den Waldbrandgebieten Sächsische Schweiz und im südlichen Brandenburg leicht verbessert. Dennoch sei die Lage in zwei von fünf Brandgebieten im Bereich Sächsische Schweiz-Osterzgebirge angespannt, wie ein Sprecher des örtlichen Landratsamtes erklärte. „Das Gebiet ist zerklüftet und nicht leicht zu erreichen.“
Waldbrand bei Falkenberg im Elbe-Elster-Kreis. Wir haben heute beim Löschen der Brände mit 3 unserer #CH53 Maschinen geholfen. Insgesamt haben wir 740.000 Ltr Wasser abgeworfen. 2 CHs fliegen auch weiter in der Nacht. 3 NH90 vom @Deutsches_Heer waren auch dabei. #StrongerTogetherpic.twitter.com/lmqhT8f2zR
— Team Luftwaffe (@Team_Luftwaffe) July 26, 2022
Etwas Entspannung für die Einsatzkräfte auch im Süden Brandenburgs: Dort waren seit Dienstag sechs Hubschrauber der Bundeswehr im Einsatz, unterstützten die 440 Feuerwehrleute am Boden bei der Bekämpfung des Brandes, der eine Fläche von 850 Hektar erfasst hatte. „Bis Mitternacht ist einer der Hubschrauber Einsätze geflogen“, sagte Thomas Trodler vom Führungskreis der Feuerwehr im Elbe-Elster-Kreis.
Auch in der sächsischen Schweiz unterstützt das #Heer bei der Waldbrandbekämpfung. Dafür kommt ein #NH90 vom Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum aus #Bückeburg. Zwei weitere Hubschrauber starten aus #Niederstetten vom #Transporthubschrauberregiment30. pic.twitter.com/oRlXC3a7bE
— Heer (@Deutsches_Heer) July 26, 2022
Zuvor hatte starker Wind die Brände bei Rehfeld immer wieder angefacht und die Löscharbeiten erschwert. Viele Anwohner mussten zeitweise ihre Häuser verlassen. Die Bundeswehr ist dort mit mehreren Hubschraubern im Einsatz: Nach Angaben der Luftwaffe löschen drei CH-53 der Luftwaffe die Flammen mit ihren großen Wasserbehältern. Auch das Heer unterstützt: Drei NH90 sind ebenfalls im Einsatzgebiet, zusätzlich ein EC-155 zur Aufklärung. Ein Bergepanzer der Panzerpioniertruppe schlägt Brandschneisen in den Wald.
Auch in Sachsen sind die NH90 des Heeres im Einsatz: Die Hubschrauber entnehmen das Wasser für die 2000-Liter-Behälter direkt aus Flüssen und Seen. Nach Angaben der Bundeswehr ist der Einsatz in Sachsen bei Bad Schandau bis Freitag, 29. Juli vorgesehen.