„All diejenigen, die diese Woche hier waren“, sagt Oberst André Wüstner, der Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes „werden nie vergessen, was sie erlebt haben.“
Invictus Games 2023: So engagierte sich der Deutsche BundeswehrVerband
Mit vollem Einsatz dabei: Der Deutsche BundeswehrVerband hatte bereits im vergangenen Jahr zahlreiche Maßnahmen zur Unterstützung der Invictus Games beschlossen und unterstützte die Spiele, die vom 09. bis 16. September 2023 in Düsseldorf stattfanden, auf vielfältige Weise. Dabei bezog sich das Engagement des Verbandes nicht nur auf die Präsenz vor Ort.
Für den Stellvertreter des Bundesvorsitzenden im Deutschen BundeswehrVerband, Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert, ist klar: „Die Invictus Games in Düsseldorf haben wir von Beginn an als DBwV als große Chance für die deutsche Veteranenbewegung begriffen. Das Momentum der öffentlichen Aufmerksamkeit haben wir genutzt, um weiter im gesellschaftlichen Bewusstsein zu verankern, welche Belastungen und Risiken der Dienst im Auftrag des Parlamentes mit sich bringt.“
Oberstleutnant Bohnert weiter: „Das Sponsoring durch den Deutschen BundeswehrVerband war für uns alle eine absolute Herzensangelegenheit. Wir haben uns als Verband in ganzer Breite für die Invictus Games engagiert und unseren Teil zum Erfolg der Spiele in Düsseldorf beigetragen.”
Trikot-Sponsoring
Die bedeutendste Unterstützungsleistung des Deutschen BundeswehrVerbandes bestand im Trikot-Sponsoring der rund 37 Athleten des deutschen Invictus Teams, ihrer Family & Friends sowie Teambetreuer. Rückblickend kann man mit Stolz sagen, dass sich dieses Sponsoring bewährt hat. Das „in House-Design“ fiel auf und stieß nicht nur bei den Athleten auf positive Resonanz.
„Eine Woche der großen Gefühle“, sagt auch Stabsfeldwebel Thomas Schwappacher, der erste stellvertretende Bundesvorsitzende. „Wer diese Spiele nicht erlebt hat, der hat eines der beeindruckendsten Ereignisse dieses Jahres verpasst. Dieses Erlebnis, Kameradinnen und Kameraden zu sehen, die im Dienst verwundet worden sind und dennoch tapfer ihren Platz im Leben erkämpft haben, um bei diesen Spielen dabei sein zu können, ist eigentlich unbeschreiblich.“
Maik Mutschke, DBwV-Mitglied und einer der 37 Athleten: „Das ist top. Jeder von uns hat schon so viel Hilfe vom Verband bekommen. Dass der Verband die Trikots sponsert, hat sich im Team schon herumgesprochen. Ich finde das Hammer, super, muss ich echt sagen.“
Sponsoring eines Großbildschirms
Auch das Sponsoring eines Großbildmonitors hat sich gelohnt. Dieser wurde in der so genannten „Team Respect Area“ auf dem Gelände der Invictus Games in Düsseldorf aufgestellt und intensiv genutzt. Das übergeordnete Ziel, in diesem Bereich das Verständnis von Rehabilitation und Inklusion zu fördern und ein Ort des gegenseitigen Austausches sowie der Begegnung zu sein, wurde erreicht. Die „Team Respect Area“ lockte mit einem bunten Programm zahlreiche Besucher an. Und nach den Invictus Games? Der Großbildmonitor befindet sich mittlerweile in Warendorf und wird dem Zentrum für Sportmedizin zur Verfügung gestellt. „Wir wollten unbedingt eine nachhaltige Lösung. Die Leinwand wird auch nach den Spielen für viele wichtige Events in der Sportschule genutzt werden können“, sagt Oberstleutnant Bohnert.
Autofolierung, Social Media und vieles mehr
Doch die Unterstützung des Deutschen BundeswehrVerbandes begann schon wesentlich früher. Um so viele Menschen wie möglich zu einem Besuch der Invictus Games zu motivieren, wurden im Vorfeld zahlreiche Werbemaßnahmen in die Wege geleitet. So wurden dem Landesverband West in den Monaten vor den Spielen zwei komplett mit Invictus-Games- und DBwV-Branding folierte Autos zur Verfügung gestellt. Diese kamen breitflächig zum Einsatz. Zur Folierung gehörten natürlich auch das Logo des Deutschen BundeswehrVerbandes auf Tür und Heckscheibe sowie der Slogan „#EinerfürAlle“. Mithilfe des sehr auffälligen und ansprechenden Designs der Autos wurden die Invictus Games sichtbar gemacht und die Öffentlichkeit wirksam auf das Event hingewiesen.
„Man habe während der Woche wichtige Themen transportiert- auch in Richtung Politik, sagt der Landesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes Oberstleutnant Lutz Meier. „Der Minister nimmt es mit“. Im Austausch mit den Parlamentariern habe man viel mitgeschrieben. „Wir werden die Abgeordneten immer wieder daran erinnern.“, so Meier. Schließlich gehe es darum, dass Therma Veteranenkultur nachhaltig in der Gesellschaft voranzubringen.“
Des Weiteren ließ der Verband IG23-Werbemittel produzieren (darunter zum Beispiel Trinkflaschen, Schlüsselbänder, Sportbeutel oder auch Fitness-Handtücher), die von den Besuchern sehr gut angenommen wurden und bereits nach wenigen Tagen restlos vergriffen waren. Die Werbetrommel wurde ebenfalls durch einen IG23-Messestand auf den DBwV-Landesversammlungen sowie auf diversen Social Media-Kanälen gerührt.
Auch die zum DBwV gehörende Soldaten und Veteranen Stiftung (SVS) unterstützte: Neben dem Förderverein zur Unterstützung der Arbeit mit Versehrten am Standort Warendorf (FUAV) hat sie bereits Ende März, während des Trainingslagers des deutschen Invictus-Teams, das „Family & Friends“-Wochenende gesponsert. Freunde und Familie bekamen so einen Einblick, wie Athletinnen und Athleten im Trainingslager üben, wo sie schlafen und wie der Tagesablauf aussieht.
Präsenz vor Ort
Vor Ort war der Deutsche BundeswehrVerband jederzeit ansprechbar. Zahlreiche Besuchergruppen aus ganz Deutschland fanden ihren Weg zum Ausstellungsstand des Verbandes im „Invictus Village“. In unzähligen Gesprächen sowohl mit Mitgliedern als auch Nichtmitgliedern konnte Fühlung aufgenommen werden. Auch durch die vom Deutschen BundeswehrVerband ausgerichteten Podiumsdiskussionen wurden Besucher angelockt und wichtige Themen besprochen.