Invictus Games
Die Invictus Games sind ein internationales Sportereignis für Soldatinnen und Soldaten, die Verletzungen im Einsatz und Dienst oder durch Erkrankungen an Körper und Seele bleibende Beeinträchtigungen erlitten haben. Sie wurden 2014 von Prinz Harry ins Leben gerufen, nach dem er als Mitglied eines Teams britischer Soldaten an den US Warrior Games in den USA teilnahm.
Ziel der Spiele ist es, die Teilnehmenden bei ihrer Rehabilitation zu unterstützen. Dafür treten die Wettkämpferinnen und Wettkämpfer in verschiedenen Sportarten gegeneinander an.
Doch die Invictus Games sind mehr als ein rein sportlicher Wettkampf: Sie setzen ein deutliches Zeichen der Verbundenheit und Unterstützung. Sie zollen den an Körper und Seele verletzten, verwundeten und versehrten Soldatinnen und Soldaten Respekt für ihren Dienst. Und die Invictus Games zeichnet noch etwas aus: Die hochemotionalen Spiele erreichen auch solche Menschen in der Gesellschaft, die sich normalerweise nicht für Streitkräfte und Sicherheitspolitik interessieren.
Am Ende zählt übrigens nicht, ob die Athletinnen und Athleten mit einer Medaille nach Hause zurückkehren. Denn Teilnehmende und ihre Angehörigen sollen durch den Sport auf ihrem häufig langen Weg der Genesung und Rehabilitation Zuversicht und Stärke schöpfen.
Möge diese Vision des Zusammenhalts, der Wertschätzung und Anerkennung noch lange anhalten und der Geist der Invictus Games weiterleben.