Im vergangenen Jahr haben 5000 Teilnehmer am 12K3-Gedenkmarsch teilgenommen. In diesem Jahr (13K3) waren es fast 10.000. Wie so oft waren wieder Mitglieder des Deutschen BundeswehrVerbands dabei. Foto: Lena Pütz

Im vergangenen Jahr haben 5000 Teilnehmer am 12K3-Gedenkmarsch teilgenommen. In diesem Jahr (13K3) waren es fast 10.000. Wie so oft waren wieder Mitglieder des Deutschen BundeswehrVerbands dabei. Foto: Lena Pütz

04.04.2023
ch

Gedenkmarsch 13K3: Fast 10.000 Menschen erinnern an die Gefallenen des Karfreitagsgefechts

Hauptgefreiter Martin Augustyniak, Stabsgefreiter Robert Hartert und Hauptfeldwebel Nils Bruns dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Die drei Soldaten fielen am 2. April 2010 in Afghanistan beim Karfreitagsgefecht. Um die Erinnerung an die drei gefallenen Kameraden zu bewahren, haben sich in diesem Jahr 9969 Menschen an dem Gedenkmarsch 13K3 beteiligt.

Die Rahmenbedingungen in diesem Jahr: 13 Kilometer Strecke mit 13 Kilo Gepäck. Das Motto: Aktiv der Kameraden gedenken, sich körperlich betätigen und Spendengelder sammeln! Sie gehen in diesem Jahr an die Deutsche Härtefallstiftung.

Die Teilnehmer waren aufgerufen, ihren Marsch bei Social Media unter den Hashtags #13k3 und #Veteranenkultur zu dokumentieren. Egal ob alleine oder in der Gruppe unterwegs: Auf Twitter und Instagram finden sich zahlreiche Einträge.

Wie die Bundeswehr mitteilte, versammelten sich in verschiedenen Einsatzgebieten Soldatinnen und Soldaten, um der drei Toten zu Gedenken. Allein in Mali waren es über 300 Kameradinnen und Kameraden beim 13K3-Marsch und einer gemeinsamen Andacht.

Auch 76 Kameraden des Marinefliegergeschwaders 5 führten den 13K3-Marsch durch, um ein weiteres Beispiel zu nennen. Der Kommodore des MFG 5, Fregattenkapitän Carsten Holtgreve, führte den Gedenkmarsch an. „Die Truppe setzt einen tiefen Anker für die Kameradschaft und Verbundenheit unter den Soldatinnen und Soldaten“, so Holtgreve.

Das Karfreitagsgefecht gehört zu den dunkelsten Stunden der Bundeswehr. Am 2. April 2010 gerieten deutsche Soldaten in einen Hinterhalt der Taliban. Acht weitere Soldaten wurden teilweise schwer verwundet. Informationen zur Veteranenarbeit des Deutschen BundeswehrVerbandes finden Sie hier.

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