Kleine Geste, große Wirkung

Gelbe Bänder 2024

Ein Termin, der bei den Bundestagsabgeordneten fest im Kalender steht: Auch in diesem Jahr sammelte der Deutsche BundeswehrVerband wieder Unterschriften und Grüße auf den Gelben Bändern – für die Soldatinnen und Soldaten, die die Weihnachtszeit in den Einsätzen verbringen.

Als Partner wieder mit dabei: Die OASE-Einsatzbetreuung der Evangelischen und Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung. Für den Deutschen BundeswehrVerband nahmen der stellvertretende Bundesvorsitzende Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert und Fregattenkapitän Marco Thiele, Vorsitzender Marine, an der Aktion teil.

Foto: DBwV/Yann Bombeke

Foto: DBwV/Yann Bombeke

Verteidigungsminister Boris Pistorius unterzeichnete im Beisein des Bundesvorsitzenden Oberst André Wüstner die Gelben Bänder der Solidarität und demonstrierte damit wie viele andere Politikerinnen und Politiker die Verbundenheit zu den Soldatinnen und Soldaten im Einsatz.

Die Wehrbeauftragte Dr. Eva Högl (SPD) war zu einer Tagung des DBwV eingeladen und nutzte diesen Anlass, gemeinsam mit dem stellvertretenden Bundesvorsitzenden, Stabsfeldwebel a.D. Thomas Schwappacher, ein Gelbes Band zu unterschreiben.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bedankte sich auf dem Gelben Band für den Einsatz der Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten. „Wir in Deutschland sind dankbar für Ihren Einsatz und stolz auf Ihre Leistungen. Kommen Sie sicher durch die Einsatzzeit und gut wieder nach Hause“, schrieb der Kanzler auf eins der Gelben Bänder.

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD, Zweite von links) und Bernhard Daldrup (SPD, Zweiter von rechts) unterschreiben auf den Gelben Bändern. Für den DBwV mit dabei: Fregattenkapitän Marco Thiele (links), Vorsitzender Marine, und der stellvertretende Bundesvorsitzende Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert (rechts).

Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) unterschieb im Beisein des Bundesvorsitzenden Oberst André Wüstner ein Gelbes Band.

„In den turbulenten Wochen ist es wichtig, an die Soldatinnen und Soldaten zu denken, die Weihnachten nicht bei ihren Familien sind“, sagte Nils Gründer (FDP), Mitglied im Verteidigungsausschuss.

Katrin Göring-Eckardt (Bündnis 90/Die Grünen), Vizepräsidentin des Bundestages, schickte per Vidoebotschat einen Gruß an die Soldatinnen und Soldaten.

Tobias Lindner (Bündnis 90/Die Grünen), Staatsminister im Auswärtigen Amt, schrieb einen Gruß auf die Gelben Bänder.

Auch Kerstin Vieregge (CDU) unterschieb auf einem der Gelben Bänder.

Auch die SPD-Abgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Verteidigung, Siemtje Möller, unterschrieb.

Auch Christian Lindner (FDP, Mitte) unterzeichnete auf einem Gelben Band.

Grüße an die Soldatinnen und Soldaten: Florian Hahn (CDU), Mitglied im Verteidigungsausschuss.

Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert im Gespräch mit Agnieszka Brugger (Bündnis 90/Die Grünen).

Wir denken an Sie!

Mit der Aktion „Gelbe Bänder“ gibt der DBwV den Politikerinnen und Politikern zum Jahresende die Gelegenheit, den Angehörigen der Bundeswehr zu zeigen: Wir denken an Sie! Uns ist es ist bewusst, dass wir als Mitglieder des Bundestages Sie oft in beschwerliche und gefährliche Einsätze entsenden. Uns ist klar, dass es gerade zum Jahresende, wenn die Feiertage anstehen, es nicht einfach ist, von Familie und Freunden getrennt zu sein. Botschaften, welche die Parlamentarier gerne loswerden möchten - das zeigt der große Andrang bei den Gelben Bändern Jahr für Jahr.

Johann Wadephul (CDU, Mitte) schickt auf den Gelben Bändern einen Gruß an die Soldatinnen und Soldaten.

Verbundenheit mit den Soldatinnen und Soldaten zeigen: Lars Klingbeil, Parteivorsitzender der SPD, unterzeichnete eins der Gelben Bänder

Gruß auf den Gelben Bändern: Merle Spellerberg (Bündnis 90/Die Grünen), Mitglied im Verteidigungsausschuss sowie im Auswärtigen Ausschuss. 

Gelbe Schleifen und Gelbe Bänder weltweit

Nicht nur in Deutschland wird das Symbol der Gelben Schleife verwendet. Auch in den USA, England, Schweden oder Dänemark steht das „Yellow Ribbon“ für Solidarität mit den Soldatinnen und Soldaten. Die Gelbe Schleife zeigt aber nicht nur Verbundenheit mit den Soldatinnen und Soldaten. Sie macht auch auf Krankheiten wie Endometriose oder Krebserkrankungen aufmerksam. Ein Gelbes Band an einem Obstbaum soll zeigen, dass die Früchte geerntet werden können.

Gemeinsam für die Soldatinnen und Soldaten: Die CDU-Politikerinnen und Politiker Silvia Breher (von links), Christoph de Vries, Stephan Stracke, Julia Klöckner und Dieter Stier.

Auch Umweltministerin Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen) unterschrieb ein Gelbes Band.

FDP-Politiker Christian Sauter, Mitglied im Verteidigungsausschuss, unterschrieb im Beisein von Fregattenkapitän Marco Thiele, Vorsitzender Marine, ein Gelbes Band.

Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, unterzeichnete ein Gelbes Band.

Schon im Ausland angekommen

Kaum unterschrieben, sind die ersten Gelben Bänder schon bei den Soldaten in den Auslandseinsätzen angekommen: Bei einem Besuch der deutschen Truppe in Bosnien und Herzegowina übergaben der stellvertretende Bundesvorsitzende Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert und Oberstabsfeldwebel Frank Schmitt, Beauftragter Ansprechpartner für Auslandseinsätze Landesverband West, Gelbe Bänder an die Soldatinnen und Soldaten. Die Bundeswehr ist derzeit mit 50 Soldatinnen und Soldaten in Bosnien und Herzegowina im Einsatz und beteiligt sich damit an der EU-Sicherheitsoperation EUFOR Althea.

Auch im Kosovo sind die Gelben Bänder schon angekommen: Anfang Dezember nahmen sie Soldatinnen und Soldaten beim Weihnachtsmarkt des 69. DEU EinsKtgt KFOR in Empfang. Stabsunteroffizier Christian Evertz bedankt sich bei Oberstabsfeldwebel Frank Schmitt, Landesbeauftragter für Auslandseinsätze im DBwV, und auch beim Verband: „Ihr Engagement ist absolut keine Selbstverständlichkeit. Umso mehr freuen wir uns, dass es Menschen wie Sie und den Deutschen BundeswehrVerband gibt. So können den Soldatinnen und den Soldaten hier im Kosovo-Einsatz einige unvergessliche Momente und besondere Erinnerungen geschenkt werden“, schrieb Evertz.